Landrat und WFG-Chefin besuchen die Firma Iconag in Idar-Oberstein
Ein Idar-Obersteiner Unternehmen, dessen Software weltweit bei der Gebäudeverwaltung gefragt ist, war vor wenigen Tagen das Besuchsziel von Landrat Miroslaw Kowalski und von Christina Biehl, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderungs- und Projektentwicklungsgesellschaft Kreis Birkenfeld (WFG). „Make buildings smarter“ – das ist die Devise, die sich die 1996 gegründete Iconag-Leittechnik GmbH auf die Fahnen geschrieben hat.
Die Firma ist in der Schmuckstadt in der Hauptstraße 189 angesiedelt und hat sich die auf die Entwicklung und Vermarktung von Softwarelösungen für die Digitalisierung des technischen Gebäudemanagements spezialisiert. Ziel ist es dabei, die Betriebsführung von Gebäuden in einer zunehmend komplexen Techniklandschaft zu vereinfachen und den Energieverbrauch zu senken. Die Grundvoraussetzung dafür lautet: Die technischen Funktionen und Informationen aller Gewerke müssen in einem Managementsystem zusammengefasst werden.
Zu den Kunden, die auf das Know-how der Iconag GmbH setzen und deren B-con-Software nutzen, gehören namhafte Unternehmen wie AOK, Audi, Bosch, Deutsches Rotes Kreuz, EnBW, IKK, Mercedes-Benz, Lidl, Penny und die Telekom. Hinzu kommen zahlreiche Sparkassen und Genossenschaftsbanken, Städte, Kreise und Bundesländer.
Geschäftsführer Christian Wild informierte zusammen mit Daniel Rörich den Landrat und die WFG-Geschäftsführerin über diese Referenzen. Er stellte ihnen die Arbeit und Aufgabenfelder von Iconag und zeigte den beiden die Räume der Firma, die rund 20 Beschäftigte hat.
„Solche Besuche sind immer wieder eine tolle Gelegenheit für spannenden Austausch und die Möglichkeit, gemeinsam neue Initiativen und Projekte zu besprechen, die unsere Gemeinschaft weiter voranbringen können“, resümiert Wild. Auf besonderes Interesse stieß bei Kowalski und Biehl die von Wild präsentierte Idee der Gründung einer Dienstleistungsgesellschaft mit Akteuren aus der Region.
Gemäß der zu Jahresbeginn gültigen Neuregelungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) soll damit eine kontinuierliche energetische Optimierung von Immobilien erreicht werden. Mit der Umsetzung der GEG-Vorgaben seien Haustechniker und Gebäudemanager wegen des großen Bedarfs derzeit aber weit überfordert, erläuterte Wild.
Deshalb könnten mit der Gründung einer Dienstleistungsgesellschaft zur kontinuierlichen energetischen Optimierung die Kräfte gebündelt werden, indem man mit regionalen Partnern das Ziel gemeinsam anpackt, so der Iconag-Chef. Diesbezüglich nannte Wild beispielhaft die Howatherm-Klimatechnik GmbH aus Brücken, die in den Bereichen Heizungs-, Klima,- Lüftungs- und Sanitärtechnik tätige Diehl GmbH aus Baumholder oder den Umwelt-Campus Birkenfeld als denkbare Kooperationspartner.
Kowalski und Biehl zeigten sich diesen Überlegungen gegenüber aufgeschlossen. Man könne damit eine echte Perspektive für die Region schaffen, war der allgemeine Tenor am Ende des Besuchs bei der Firma Iconag.
Bildunterzeile
Christian Wild (rechts) und Daniel Rörich (links) informierten Landrat Miroslaw Kowalski und WFG-Geschäftsführerin Christina Biehl über die Arbeit der Firma Iconag.