Die CDU stellt mit 12 Mandaten die größte Fraktion im neuen Kreistag

Veröffentlicht am: 11.06.2024
Kreistagswahlergebnisse

Wie in sämtlichen rheinland-pfälzischen Landkreisen bekam die CDU bei der Kreistagswahl im Nationalparklandkreis Birkenfeld am 9. Juni 2024 die meisten Stimmen. Trotz eines Verlusts von 2,9 Punkten hielt die Union mit 27,4 Prozent ihre 12 Mandate und baute ihren Vorsprung auf die SPD aus, die um 3,9 Punkte auf 26,0 Prozent abrutschte. Dies bedeutet, dass die Sozialdemokraten nur noch 11 statt 12 Kreistagsmitglieder entsenden. Den dritten Platz belegt die in den letzten fünf Jahren nicht im Kreistag vertretene AfD mit 17,1 Prozent und 7 Sitzen. Auf 12,5 Prozent und 5 Mandate steigerten sich die Freien Wähler, die 2019 noch als FLKB (Freie Liste Kreis Birkenfeld) firmierten und damals 9,2 Prozent und 4 Sitze errangen.

Alle anderen vier Fraktionen, die seit der Kommunalwahl 2019 dem Kreistag angehörten, verloren mindestens die Hälfte ihrer Ratsmitglieder. So halbierten sich die FDP, die um 4,2 Punkte auf 4,9 Prozent sowie 2 Mandate schrumpfte, und Die Linke, die um 2,2 Punkte auf 2,1 Prozent abstürzte und lediglich 1 Kreistagsmitglied stellt. Noch härter traf es die Grünen, die bei einem Minus von 5,2 Punkten auf 5,7 Prozent sowie von 5 auf 2 Mandate zurückfielen, und die LUB, die um 3,3 Punkte auf 3,0 Prozent und von 3 auf 1 Sitz gestutzt wurde.

Nach einer Zitterpartie ergatterte die neue Wählergruppe Worst mit 1,3 Prozent schließlich doch 1 Mandat im neuen Kreistag.  

Die Wahlbeteiligung erhöhte sich gegenüber der Kreistagswahl 2019 um 3,2 Punkte auf 60,0 Prozent.

Die Ergebnisse im Überblick: CDU 27,4 %, SPD 26,0 %, AfD 17,1 %, Freie Wähler 12,5 %, Grüne 5,7 %, FDP 4,9 %, LUB 3,0 %, Die Linke 2,1 %, WG Worst 1,3 %.

Die Verteilung der 42 Mandate: CDU 12, SPD 11, AfD 7, Freie Wähler 5, Grüne 2, FDP 2, LUB 1, Die Linke 1, WG Worst 1.

Die gewählten Ratsmitglieder:

CDU (12 Sitze): Frank Frühauf (Idar-Oberstein), Immanuel Hoffmann (Birkenfeld), Frederik Grüneberg (Idar-Oberstein), Tobias Kowalski (Birkenfeld), Kirsten Beetz (Oberhosenbach), Michael Wenz (Hoppstädten-Weiersbach), Josef Sesterhenn (Heimbach), Armin Korpus (Idar-Oberstein), Volker Schwinn (Mörschied), Christine Tholey-Martens (Birkenfeld), Jürgen Neu (Idar-Oberstein), Agnes Geibel (Hoppstädten-Weiersbach)

SPD (11 Sitze): Caroline Pehlke (Idar-Oberstein), Bruno Zimmer (Idar-Oberstein), Hans Jürgen Noss (Birkenfeld), Friedrich Marx (Idar-Oberstein), Julia Pies (Veitsrodt), Holger Noß (Birkenfeld), Peter Heyda (Hoppstädten-Weiersbach), Thomas Roland (Veitsrodt), Andreas Pees (Baumholder), Uwe Weber (Sonnschied), Antje Petri-Burger (Birkenfeld)

AfD (7 Sitze): Tobias Wirth (Hintertiefenbach), Dirk Rohde (Idar-Oberstein), Leon Welsch (Birkenfeld), Claudia von Bohr (Herrstein), Michael Fuhr (Idar-Oberstein), Ellen Eck (Rötsweiler-Nockenthal), Nikolaus-Peter Manstein (Idar-Oberstein)

Freie Wähler (5 Sitze): Rouven Hebel (Berschweiler bei Baumholder), Matthias König (Birkenfeld), Dr. Bernhard Alscher (Oberhambach), Bernd Alsfasser (Heimbach), Sandra Wenz (Schauren)

Grüne (2 Sitze): Hans-Joachim Billert (Herborn), Heike Holtermann (Idar-Oberstein)

FDP (2 Sitze): Dr. Maria Walther (Berschweiler bei Baumholder), Bernhard Zwetsch (Idar-Oberstein)

LUB (1 Sitz): Heiko Herber (Schwollen)

Die Linke (1 Sitz): Rainer Böß (Schwollen)

Wählergruppe Worst (1 Sitz): Stefan Worst (Idar-Oberstein)